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Zürich Schaffhausen Bombenleger von Seebach: Rache war das Motiv

Der 48-Jährige versuchte im vergangenen Juni zwei Rohrbomben auf einem Firmenareal in Zürich Seebach zu zünden. Ab nächstem Mittwoch steht er vor dem Bundestrafgericht.

Im Juni 2013 versuchte der damals in Wiedikon wohnhafte Mann auf dem Areal einer Kanalreinigungsfirma zwei Rohrbomben detonieren zu lassen. Glücklicherweise wurde bei der Tat niemand verletzt. Die erste Bombe detonierte gar nicht, bei der Explosion der zweiten war niemand in der Nähe.

Motiv: Rache am Chef

Der mutmassliche Täter war im Frühling 2013 bei dieser Firma entlassen worden. Laut der Anklageschrift der Bundesanwaltschaft (BA) wollte sich der Mann mit der Tat an seinem ehemaligen Vorgesetzten rächen. Die BA bestätigte gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» einen Artikel der Online-Plattform «Watson».

Zwei Wochen nach der Explosion stellte sich der Mann der Polizei. Er ist geständig und sitzt seit Juli 2013 in Untersuchungshaft. Ab nächstem Mittwoch wird sein Fall am Bundestrafgericht in Bellinzona verhandelt. Welches Strafmass die BA fordert, gab sie nicht bekannt.

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