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Zürich Schaffhausen Brandstifter in Elgg: Strafe zugunsten von Therapie aufgeschoben

Das Bezirksgericht Winterthur verurteilte am Donnerstag den 26jährigen Brandstifter aus Elgg zu einer unbedingten Gefängnisstrafe von 2,5 Jahren wegen mehrfacher, teilweise versuchter Brandstiftung. Die Strafe wird zugunsten einer ambulanten Therapie aufgeschoben.

Der Angeklagte wurde von den Richtern in 19 Fällen schuldig gesprochen, also nur in den Fällen, die der Beschuldigte gestanden hatte. Weitere elf Fälle, die ihm zur Last gelegt worden waren, stritt er ab. Darunter zum Beispiel den Brand in einer Reithalle in Elgg. In diesen Fällen wurde er freigesprochen.

Ein Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin attestierte dem Verurteilten eine erhebliche Rückfallgefahr, falls seine Probleme nicht behandelt werden. Der Verteidiger Andreas Frei hatte auf eine bedingte Freiheitsstrafe von 18 Monaten plädiert, aufgeschoben zu Gunsten einer Therapie. Er reagierte zufrieden auf den Richterspruch: «Das Urteil entspricht in weiten Teilen dem, was wir verlangt haben.» Der Staatsanwalt Martin Wyss hatte fünf Jahre Freiheitsstrafe gefordert. Noch ist offen, ob er das Urteil weiterziehen wird. «Ich habe die Teilfreisprüche zur Kenntnis genommen. Nun warte ich die schriftliche Urteilsbegründung ab», sagte Wyss nach der Urteilseröffnung.

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Der ehemalige Feuerwehrmann hatte zwischen Februar 2011 und Januar 2012 in Elgg ZH mehrere Brände gelegt. Er zündete Holzbeigen und Häuser an und versetzte die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Personen waren glücklicherweise nie zu Schaden gekommen.

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