165 Offizien hält das «Cabaret Voltaire» im Dada-Jahr ab. Bis zu 50 Gäste besuchen zeitweise die Morgenandachten zu Ehren grosser und kleiner Dada-Künstlerinnen und -Künstlern im «Cabaret Voltaire», dem Stammhaus der Zürcher Dada-Bewegung. Hausherr Adrian Notz ist erstaunt, wie gross das Interesse der Besucher aus aller Welt ist, vom Laien bis zum Kunstprofi.
Auch die Ausstellung «Dada Reconstructed» im Zürcher Kunsthaus erfreut sich grosser Beliebtheit – obwohl sie nicht nur bunte Dada-Kunst, sondern vor allem Dokumente und Briefe aus der Zürcher Dada-Zeit zeigt. Über 600 Personen besuchten täglich die Ausstellung, dreimal mehr als erwartet, erzählt Mediensprecher Björn Quellenberg.
Dada hat eingeschlagen wie eine Bombe.
Aufgrund des grossen Erfolgs stellt das Kunsthaus nun in aller Eile eine zweite Dada-Ausstellung auf die Beine: «Supplmenet Dada». Man will weitere Dokumente aus dem Depot holen und sie dem Publikum zugänglich machen. «Supplement Dada» beginnt am 20. Mai.
(ganm; Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 17:30 Uhr)