Rund ein Dutzend Angestellte beschäftigt die Duoton GMBH im Zürcher Industriequartier. Das noch junge Unternehmen hat sich auf Maler- und Lackierarbeiten spezialisiert und möchte sich auch sozial engagieren. Konkret macht Duoton das, indem sie auch Migrantinnen und Migranten eine Stelle anbieten. Davon hat auch der Eritreer Abrahale Kesete profitiert. Er kann nun eine Anlehre als Maler beginnen.
Wertvoller Rat der Fachstelle
Es sei nicht einfach für ihn, sich in der Schweiz einzuleben, sagt Kesete in gebrochenem Deutsch. Duoton-Geschäftsführer Christian Voit hilft ihm, wo er kann, auch bei privaten Problemen. Nur: «Das Sammelsurium an Problemen ist einfach zu gross, um es während der Arbeitszeit zu bewältigen», sagt Voit. An diesem Punkt hat er Unterstützung von der kantonalen Fachstelle für Integration erhalten.
Inzwischen ist klar, dass Duoton dann weiterhilft, wenn es etwa darum geht, wo und wann Deutschkurse stattfinden. Nicht zuständig ist der Kleinbetrieb dagegen bei Fragen zum Beispiel rund um die Schwangerschaft der Frau. Ein Gespräch mit der Fachstelle hat hier also bereits geholfen.
Gute Erfahrungen gesammelt
In anderen Versuchsbetrieben hat die Integrationsfachstelle Umfragen durchgeführt, um zu klären, wo ausländischen Angestellten denn überhaupt der Schuh drückt. Diese Zusammenarbeit mit Unternehmen war selbst für die Fachstelle eine derart gute Erfahrung, dass sie sie nun definitiv einführt. Das Beratungsangebot erhält den Namen «Magnet», das für Migration, Arbeit, Gesellschaft und Netzwerke steht.