Das neue Gebäude befindet sich an der Leonhardstrasse 21 und wird «LEE» genannt. Auf insgesamt 18'000 Quadratmetern sind Büros mit 450 Arbeitsplätzen entstanden, vier Seminarräume, ein Hörsaal, ein Veranstaltungsraum und ein Medienraum. Die Geschosse sind hell und funktional eingerichtet. Künstliche Farben gibt es nicht. Ein Gebäude, welches zu Zürich passt, findet Drazenka Dragila-Salis, Direktorin Infrastrukturbereich Bauten an der ETH, im Interview mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen»: «Das Gebäude ist selbstbewusst, aber sehr diskret. Das ist es, was ich wirklich zürcherisch nenne.»
Dachgarten öffentlich
Auf den niedrigeren Gebäuden ist je ein Dachgarten eingerichtet worden. Die Anlagen dienen nicht nur als Begegnungs- und Erholungsort für Studierende und Forschende, sie sind auch öffentlich zugänglich. Das neue Gebäude hat 120 Millionen Franken gekostet. Es wurden alles hochwertige Materialien verwendet. Der Bau ist ein Statement. Drazenka Dragila-Salis: «Die Ausstrahlung ist so exzellent wie die ETH in Forschung und Lehre.»
Das LEE ist bereits zertifiziert worden und gemäss Angaben der ETH eines der nachhaltigsten Hochschulgebäude der Schweiz. Und es vermittelt einen Eindruck, in welche Richtung sich das Hochschulquartier entwickeln soll: nicht verspielt und luftig, sondern schlicht und dicht.