Sich mit dem Handy registrieren, einen SMS-Code eingeben und dann gratis und schnell surfen. So lautet das Angebot des ewz. Entstanden ist es als Nebenprodukt einer Anfrage der Polizei. «Die Sicherheitskräfte baten uns, bei Grossanlässen ein zuverlässiges Netz zur Verfügung zu stellen, weil das Telefonnetz oft zusammenbricht», erklärt ewz-Mediensprecherin Marie Oswald.
Nun testet das ewz also das Gratis-WLAN. Nur: Während des «Züri Fäscht» nutzten gerade mal ein Promille der Festbesucherinnen und -besucher das Angebot. «Inzwischen haben wir dazu gelernt. Wir haben vor Ort mehr Werbung gemacht», sagt Marie Oswald. Und so lautet die Bilanz nach der Streetparade: «Wir haben gute Erfahrungen gemacht. Das WLAN war besonders bei den Besuchern aus dem Ausland beliebt.»
Bis Ende Jahr bleibt das Gratis-WLAN bestehen. Danach zieht das ewz Bilanz. Wie viele Nutzerinnen und Nutzer nötig sind, damit das Angebot weiter besteht, kann Marie Oswald nicht sagen. Sicher ist, dass das WLAN - so wie jetzt - keine Zusatzkosten verursachen darf. Dies haben die Stadtzürcher Politikerinnen und Politiker bereits mehrmals deutlich gemacht.