In Anwesenheit illustrer Gäste aus Hollywood und der Schweizer Promiszene ist am Donnerstagabend das 11. Zurich Film Festival (ZFF) eröffnet worden. Bundesrat und Kulturminister Alain Berset betonte zum Auftakt die Wichtigkeit des Films in der heutigen Zeit.
Die Menschen seien von visuellen Eindrücken regelrecht überflutet. «Der Übermacht der Bilder können wir nur mit genaueren Bildern begegnen», sagte Berset in seiner Eröffnungsrede im Zürcher Kino Corso. Filme förderten unsere «soziale und politische Empathie, ohne die unsere Gesellschaft auseinanderdriften würde.»
Leutenegger, Cuche, Schlatter
Anschliessend und in Anwesenheit des 13-köpfigen Filmteams wurde der Eröffnungsfilm «The Man Who Knew Infinity» gezeigt. Der Spielfilm erzählt die Geschichte des indischen Mathematik-Genies Srinivasa Ramanujan, der sein Wissen autodidaktisch erworben hat. Darsteller Dev Patel («Slumdog Millionaire») zeigte sich schon am Nachmittag vor den Medien «sehr glücklich», in Zürich sein zu dürfen.
Neben den internationalen Filmstars haben sich am Eröffnungsabend auch zahlreiche Ehrengäste aus Kultur, Politik, Sport und Wirtschaft die Ehre gegeben. So schritten beispielsweise Filippo Leutenegger, Didier Cuche, Beat Schlatter oder Günter Netzer über den grünen Teppich.