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Bild 1 von 4Legende: Das Wasserreservoir Ibruch in Zumikon erscheint ohne Wasser wie eine unterirdische Kathedrale. Silvio Maraini
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Bild 2 von 4Legende: Rolltreppen führen in den Untergrund, hier in den Bahnhof Stadelhofen. Paolo Rosselli
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Bild 3 von 4Legende: Das Chichu Art Museum in Japan ist in den Boden gebaut. Je nach dem wie das Licht in die Schächte fällt, verändert sich die Wahrnehmung auf die Ausstellungsstücke. Tadao Ando
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Bild 4 von 4Legende: Der Gotthard Strassentunnel. Der 17 km lange Weg in den Süden führt bis zu 100 Meter tief in den Untergrund und gilt als technisches Wunderwerk. Dominic Büttner
Die Ausstellung «Unterirdisch - Das Spektakel des Unsichtbaren» führt den Betrachter nicht in den Untergrund, sondern in sieben Räume, die durch Variationen mit Licht und Dunkel, Enge und Weite eine labyrinthische Atmosphäre erzeugen, jedoch ohne zu verwirren.
Gezeigt werden Modelle, Fotos, Videos und Grafiken bedeutender nationaler und internationaler unterirdischer Bauwerke aus der Gegenwart.
Der tiefste Punkt von Zürich
Da ist zum Beispiel der Untergrund des Zürcher Bahnhofs, den viele von uns kennen, vielleicht sogar täglich durcheilen. Doch die endlosen Verbindungsgänge für Waren- oder andere Transporte kennen nur die Menschen, die dort arbeiten. Oder wer kennt schon den tiefsten Punkt in Zürich? Es ist eine Wasserleitung des Wasserreservoirs Lyren, 125 Meter unter dem Boden, 30 Meter unter dem Seespiegel.
Die Ausstellung
Kurator Andres Janser will mit der Ausstellung das Unsichtbare ans Licht holen: «Von aussen sieht man vielleicht ein Portal und macht sich keine Vorstellung, wie gross der Raum dahinter ist - dies sichtbar zu machen, ist uns wichtig.»