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Blick in den leeren Konzertsaal der Zürcher Tonhalle
Legende: Die Zürcher Tonhalle soll international noch bekannter werden. Keystone

Zürich Schaffhausen «Das Zürcher Tonhalle-Orchester muss noch bekannter werden»

Mehr Besucherinnen und Besucher, aber weniger verkaufte Abonnements - die Bilanz der Zürcher Tonhalle Gesellschaft ist durchzogen. Der neue Präsident Martin Vollenwyder will deshalb mit neuen Ideen mehr Musikliebhaber und -liebhaberinnen in die «heiligen Hallen» bringen.

Die Zürcher Tonhalle Gesellschaft hat zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder eine volle Kasse. Die letzte Saison schliesst mit einem Gewinn von knapp 450'000 Franken. Die Bilanz bleibt allerdings durchzogen. Die Besucherzahlen sind zwar gestiegen, dafür sind weniger Abonnments verkauft worden.

Martin Vollenwyder, ehemaliger FDP-Stadtrat, wurde an der Mitgliederversammlung am Mittwochabend mit einem Glanzresultat zum neuen Präsidenten der Zürcher Tonhalle Gesellschaft gewählt. Er übernimmt die Leitung in einer Zeit des Umbruchs: Die nächste Saison startet mit einer neuen Intendanz und mit einem neuen Dirigenten.

Mit neuen Ideen mehr Kunden gewinnen

Für Martin Vollenwyder ist es klar, dass der Dirigentenwechsel eine neue Aera einleitet. David Zinman wird vom erst 26-jährigen Franzosen Lionel Bringuier abgelöst. «Es braucht Zeit, bis sich der Nachfolger des weltberühmten David Zinman etabliert hat», sagt Martin Vollenwyder gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» von Radio SRF. Deshalb sollen neue Ideen das Tonhalle-Orchester bekannter machen. Zum Beispiel mit einem Tonhallen-App: die Kunden und Kundinnen sollen beispielsweise jederzeit abrufen können, ob noch Tickets für ein Konzert zu haben sind.

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