Es ist das bisher grösste Festival in der zehnjährigen Geschichte des Zurich Film Festival (ZFF). Über 140 Filme werden an insgesamt elf Tagen in einem der vielen Kinosäle der Stadt Zürich gezeigt. Und auch die ganz grossen Stars kommen so zahlreich wie noch nie zuvor. Am Eröffnungsabend dominierten aber noch die Aushängeschilder der hiesigen Filmszene.
Kein Wunder, dass die Zürcher Schauspieler und Regisseure das Festival schon lange in ihr Herz geschlossen haben, wie Sabina Schneebeli, Leonardo Nigro oder Michael Steiner beteuerten. «Mit dem Tram ans eigene Festival fahren, was gibt es Schöneres?», meint etwa Regisseur Steiner.
«Das Shopping ist grossartig»
Auch für die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch gehört das ZFF zu den Höhepunkten in ihrer vollen Agenda. Die Eröffnungsrede hielt dann Bundesrätin Simonetta Sommaruga, die sich sehr freute, dabei zu sein. «Nach zehn Jahren ist das Festival nicht mehr wegzudenken.» Zwar sei man dem ZFF gegenüber zu Beginn skeptisch gewesen. «Man sagte damals, es gebe hübschere Kinder, wie z.B. die Festivals in Locarno, Solothurn oder Nyon.» Doch inzwischen sei die Skepsis verflogen.
Und auch Hollywood-Regisseur Tate Taylor zeigte sich auf dem grünen Teppich begeistert von Zürich: «Die Stadt ist beruhigend, effizient und das Shopping ist grossartig.»