17 Meter hoch und 30 Tonnen schwer ist das Stahlungetüm, welches das Bühnenbild in einer alten Industriehalle, der «Halle 52» in Winterthur, prägt. Sie steht im Zentrum einer Show aus Artistik, Theater und Livemusik und erwacht im Lauf des Stücks zum Leben. Dem «alten Schrott», sagt Regisseur Philopp Boë, werde so neues Leben eingehaucht.
Für die zwölf Artistinnen und Artisten eine grosse Herausforderung, denn sie müssen ihre Kunststücke vor und auf dem Zyklopen zeigen, zum Beispiel auf einer singenden Lippe, die durch die Lüfte schwingt. Trotzdem soll das Spektakel nicht zum Selbstzweck verkommen: «Es werden nicht sportliche Nummern aneinandergereiht, sondern es wird im weitesten Sinn eine Geschichte erzählt», verspricht Philipp Boë.
«Cyclope» feiert am 28. Februar in Winterthur Premiere. Die Produktion gastiert dort bis Ende Mai und zieht danach weiter nach Basel.