Die Genossenschaftssiedlung Kalkbreite und der Prime Tower sind nur zwei Projekte, welche die Stadt Zürich als besonders gute Bauten ausgezeichnet hat. Zu Recht, sagt Caspar Schärer als «Regionaljournal Wochengast». Beide Bauten zeugen von einer neuen Stadtentwickung, die Zürich als moderne, urbane Stadt auszeichnen.
Beide Bauten, die Genossenschaftssiedlung Kalkbreite und der Prime Tower, seien in die Stadt und mit der Stadt gewachsen und würden sich ganz natürlich ins städtische Leben einfügen. Ausserdem markiere der Prime Tower ein zweites Zentrum der Stadt Zürich, Zürich West. Einziger Wermutstropfen: Am Fusse des Prime Towers gäbe es keine Läden oder Restaurants. Der Raum vor dem Prime Tower wirke deshalb unlebendig.
Ein diskreter Leuchtturm
Für Caspar Schärer hat Zürich mit dem Prime Tower auch einen architektonischen Leuchtturm erhalten. Einer, so sagt Caspar Schärer, der zu der Stadt passe. «Er ist gross und massig», aber trotzdem trumpfe er nicht auf. Architektonisch sei Zürich zurückhaltender als andere Städte wie beispielsweise Basel. Dafür wirke Zürich trotz seiner Grösse in sich harmonisch und zeichne sich vor allem mit dem Siedlungsbau aus. Die neuen Wohnsiedlungen strahlen über die Landesgrenze hinaus und seien beispielhaft für das urbane Bauen.