«Wir hatten zum Glück keine Probleme, die zusätzlichen Leute zu finden», erklärt AOZ-Direktor Thomas Kunz gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Die hundert zusätzlichen Angestellten seien nötig gewesen, um die zusätzlichen Aufträge vom Bund, dem Kanton und den Gemeinden zu erfüllen.
AOZ und ORS sorgen für Flüchtlingsbetreuung
Die Zürcher Asylorganisation ist eine Non-Profit-Organisation und in erster Linie für die Unterkunft und die Betreuung von Asylsuchenden in der Stadt Zürich verantwortlich. Sie nimmt aber auch Aufträge von ausserhalb entgegen. Die zweite grosse Anbieterin in diesem Bereich ist die private Firma ORS.
Thomas Kunz sieht seine AOZ nicht als Konkurrenz zur ORS, er sagt aber: «Natürlich wollen wir unsere Arbeit so gut machen, dass man uns weiterempfiehlt.»
Asylunterkünfte auf gutem Weg
Anfang November hatte der kantonale Sicherheitsdirektor Mario Fehr bekannt gegeben, dass die Zürcher Gemeinden die Aufnahmequote für Asylsuchende erhöhen müssen – von 5 auf 7 pro 1000 Einwohnern. Die Gemeinden hatten sich anfangs beklagt, diese Erhöhung komme zu plötzlich. Nun haben es jedoch die meisten geschafft, den zusätzlichen Platz für die Asylbewerber zu finden – oder sind auf gutem Weg dazu.