Zum 41. Mal starten die Winterthurer Musikfestwochen, das Festival, das in der Winterthurer Altstadt zahlreiche Freiluftkonzerte bietet, grösstenteils gratis.
Dieses Jahr gibt es eine zusätzliche Bühne, eine «Mini-Mini-Bühne», wie Co-Geschäftsleiterin Laura Bösiger erzählt.
Die Bühne besteht lediglich aus einem Brunnen in der Steinberggasse und einem darüber gelegten Deckel. «Es ist wie ein Box-Ring: Man kommt, spielt und geht wieder runter.»
Neun junge Nachwuchskünstler aus der Region treten auf dem Brunnen auf. Und zwar immer zwischen zwei grossen Konzerten, während der Umbaupausen.
Mittendrin statt nebenan
Man habe die Jungen nicht auf Nebenbühnen oder zu Randzeiten auftreten lassen wollen, «sondern immer dann, wenn viele Leute da sind», erklärt Bösiger. Dafür dauern die Konzerte nur eine Viertelstunde.
Einer der neun ausgewählten Sänger ist Nik Petronijevic. «Mega-cool», findet er die Bühne und verglichen mit jenen, auf denen er schon gespielt hat, gar nicht so klein. Es sei extrem interessant, vor so vielen Menschen zu spielen und zu sehen, wie sie auf seine Musik reagierten.
Die Musikfestwochen, die schon immer auf regionale Musik setzten, wollen durch den regionalen Nachwuchs noch etwas regionaler werden.