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Zürich Schaffhausen Die Landi 1939 diente auch der Landesverteidigung

Allem deutschen Säbelrasseln zum Trotz feierte die Schweiz vor 75 Jahren in Zürich ihre Landessausstellung. Landidörfli, Schifflibach und Gewerbeschauen dienten auch dazu, die Bevölkerung zusammenzuschweissen und die geistige Landesverteidigung zu fördern.

Am 6. Mai vor 75 Jahren eröffneten Ausstellungsdirektor Armin Meili und Bundespräsident Philipp Etter die Landi 1939. Es war bereits die vierte Schweizer Landesausstellung und die zweite, die in Zürich stattfand. Mit über zehn Millionen Eintritten war sie die bislang erfolgreichste Ausstellung ihrer Art.

Landidörfli, Schifflibach und Luftseilbahn

Hauptattraktionen waren das Landidörfli aus Häusern mit verschiedenen Baustilen, der Schifflibach, in dem die Leute in kleinen Booten durch die Ausstellung trieben, und zwei Gondeln, die in 75 Metern Höhe über den Zürichsee schwebten - dies alles vor dem Hintergrund des Kriegsausbruchs und der Generalmobilmachung. Die Landesausstellung sollte deshalb auch den Zusammenhalt in der Bevölkerung stärken. Nach Kriegsausbruch im Herbst 1939 stattete denn auch General Henri Guisan der Landi in Zürich einen Besuch ab.

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