Während der Leichtathletik-EM spielen die Athletinnen und Athleten zwar die Hauptrolle, das Publikum will jedoch auch anderweitig unterhalten sein. Diesem Umstand tragen die Organisatoren Rechnung.
«Es ist 60 Jahre her, dass die Schweiz eine Leichtathletik-EM organisiert hat. Und wenn schon ein derart grosser Event ansteht, dann will man auch etwas ganz Spezielles auf die Beine stellen», erklärt OK-Chef Patrick Magyar gegenüber dem «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen».
Das Spezielle beginnt mit der Eröffnungsfeier am 12. August. DJ Bobo wird dem Publikum einheizen und Hochseilartist Freddy Nock wird das Letzigrund-Stadion überqueren. Freuen können sich die Zuschauer auch auf ein Wiedersehen mit zahlreichen Schweizer Leichtathletik-Legenden wie zum Beispiel Anita Weyermann, Werner Günthör oder Markus Ryffel.
Eine EM für ganz Zürich
Die Show geht aber auch über den Letzigrund hinaus - mitten in die Stadt Zürich. Auf dem neuen Sechseläutenplatz will das City Festival ein breites Publikum mit dem EM-Virus anstecken. «Der Platz wird zum Schmelzpunkt - die EM soll eine EM für ganz Zürich werden», so Magyar. Eine dreidimensionale Videoprojektionsshow an der Fassade des Opernhauses sorge jeden Abend für ein «einzigartiges Spektakel». Auch das House of Switzerland - so wie man es von den olympischen Winterspielen her kennt - wird auf dem Platz aufgebaut. Für die beiden Marathon-Rennen ist ein Public-Viewing organisiert. Zudem können Besucherinnen und Besucher auf einem Stück Letzigrund-Bahn ihre Schnelligkeit testen - in Nagelschuhen, welche Sponsoren zur Verfügung stellen.
Die Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich werden vom 12. bis 17. August 2014 ausgetragen.