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Zürich Schaffhausen Die Post mit eigenem Hauptbahnhof

Nach zweijähriger Bauzeit ist das denkmalgeschützte Gebäude der Sihlpost fertig renoviert. Der zweckmässige Bau hat sich in ein repräsentatives Eingangstor zur Zürcher Europaallee verwandelt.

Die Einen zählen sie zu den Wahrzeichen Zürichs, die Anderen zur liebsten Post der Stadt. Die Sihlpost, das markante, 123 Meter lange Gebäude zwischen Hauptbahnhof und Sihlbrücke.

Während zwei Jahren war sie durch Holzbretter und Baugerüst von Blicken abgeschirmt. In dieser Zeit wurde das denkmalgeschützte Gebäude komplett renoviert. Die Innenräume wurden saniert, die beiden Treppenhäuser neu erstellt und die Haustechnik komplett erneuert.

Aus dem zweckmässigen alten Bau ist ein hochmodernes Gebäude mit historischer Hülle geworden. Oder, wie es sich die SBB, die Besitzerin des Gebäudes auf die Fahne geschrieben hat: ein repräsentatives Eingangstor zur Europaallee.

Von Winterjacken und Vegi-Tatar

Ab Mitte November ziehen die neuen Mieter in die renovierte Sihlpost. Als erster eröffnet «Jack Wolfskin» einen Outdoor-Store, Anfang Dezember nimmt Rudi Bindella ein Restaurant in Betrieb. Am 7. Dezember zieht dann die Poststelle Sihlpost vom Provisorium an der Europaallee 11 wieder zurück an ihren angestammten Standort.

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Im Frühling folgt Rolf Hiltl mit einem vegetarischen Restaurant. Später im Jahr bezieht auch die KVZ Business School ihre Räumlichkeiten im 1. und 2. Obergeschoss. Das 3. bis 5. Obergeschoss der Sihlpost hat Google gemietet.

Die Sihlpost, ein Werk der Architekten Adolf und Heinrich Bräm, wurde in den Jahren 1928-30 im Auftrag der SBB gebaut. Sie war eines der modernsten Postgebäude der Welt. Als Zeitzeuge für den Aufbruch Zürichs in die Moderne steht sie mittlerweile unter Denkmalschutz.

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