Klaus und Lars: So liebevoll benennen die Schaffhauser die beiden Radarkästen, die eigentlich unbeliebt sind. Mit ihnen wolle die Polizei Prävention betreiben, nicht die Autofahrer abzocken, erklärte Polizeikommandant Kurt Blöchlinger vor einem halben Jahr. In diesem Sinn setzt die Schaffhauser Polizei deshalb auf volle Transparenz: Wer will, kann auf einer App oder im Internet herausfinden, wo die Radaranlagen stehen.
Effekt gleich null - die Bussenkasse sprudelt
Der Effekt dieser Warnungen ist gleich null. Sprich: Die Geschwindigkeitsüberschreitungen seien nicht zurückgegangen, sagt Polizeisprecherin Cindy Beer gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Das sei schade, denn man habe sich erhofft, dass die Autofahrer weniger schnell fahren würden. Immerhin entgehen dem Kanton Schaffhausen so keine Bussgelder: Eine Radaranlage generiert pro Jahr um eine Million Franken.
(hugk; Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 12:03 Uhr)