Die Stimmung unter den Mitgliedern der Industrievereinigung ist deutlich positiver als bei denjenigen des Gewerbeverbandes. Das heisst: Grossen Firmen geht es eher besser als den kleinen.
Vor allem der Detailhandel und die Garagen würden unter der Grenznähe leiden, sagt Gewerbeverbandspräsidentin Barbara Müller gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen.
Gut läuft es hingegen den exportorientierten Industriebetrieben und dem Baugewerbe. Eher überraschend für Fachleute gehört auch der Tourismus zu den Gewinnern.
Das Gewerbe kann noch nicht profitieren
Die Aussichten für das nächste Jahr sind erfreulich: Knapp die Hälfte der befragten Industriebetriebe rechnet mit höheren Umsätzen. Eine Mehrheit glaubt auch, eher Arbeitsplatze schaffen zu können, als welche abzubauen. Beim Gewerbe ist aber das Gegenteil der Fall, obwohl sie zu einem grossen Teil Zulieferer sind von Industriebetrieben. «Es dauert seine Zeit, bis das bei den Zulieferern und KMU greift», erklärt Barbara Müller die Diskrepanz. Für die Zukunft hofft Müller wieder vermehrt auf die Unterstützung der Schaffhauser Politik und der Bevölkerung.