«Wir müssen uns ein wenig vom Gedanken verabschieden, dass die Stadt nur zum Wohnen da ist», erklärt Alex Flach als «Regionaljournal»-Wochengast, «Jugendkultur und Ausgehkultur gehören nun einmal zu einer Stadt. Und wer wirklich Ruhe und seinen Schlaf braucht, der soll nicht an die Langstrasse ziehen.»
Verhärtete Fronten
Flach findet deshalb, die Stadt Zürich behandle die Clubszene stiefmütterlich. Das jüngste Projekt für einen Runden Tisch mit Vertretern aus den Quartieren, der Clubszene und der Stadt werde kein Ergebnis bringen: «Dafür sind die Fronten zu verhärtet.»
Stattdessen müsse die Stadt dafür sorgen, dass Immobilien-Unternehmen bei Neubauten die Wohnungen vor Lärm schützen würden: «In Berlin wird das auch so gemacht: Wer neben einem Club neue Wohnungen baut, muss so bauen, dass die Leute in den Wohnungen vom Club nichts mitbekommen.» Weiter fordert Alex Flach, dass die Stadt mithilft, dass es neue Orte für Clubs gibt.