Peter Zahner, Geschäftsführer der ZSC Lions, erinnert sich gern zurück: «Es war damals ein unglaubliches Erlebnis mit einer grossen Resonanz und einer grossen sportlichen Bedeutung.» Damals, in der Saison 2008/09 hatten die Lions trotz scheinbar übermächtiger Konkurrenz den Final der Champions Hockey League gewonnen. Das Rückspiel im Final gegen Magnitogorsk (5:0) in Rapperswil-Jona wurde zum Zürcher Triumphzug. Dann wurde der Wettbewerb eingestellt - aus finanziellen Gründen.
Breiter abgestützt, besser vermarktet
Nun sei der Wettbewerb viel breiter abgestützt, sagt Zahner. Man habe die professionelle Vermarktungsagentur Infront engagiert, die seit Jahren erfolgreich die Eishockey-Weltmeisterschaft vermarkte. Zudem sei das Turnier auch in Europa breit abgestützt mit sechs Ländern und 26 Gründungsvereinen. Im Boot sei jetzt auch der internationale Eishockeyverband.
Spielberechtigt sind der Landesmeister und der Gewinner der Regular Season aus jeder der sechs Gründungsligen (Schweiz, Finnland, Schweden, Deutschland, Tschechien und Österreich) zusammen mit den 26 Gründungsvereinen (SC Bern, ZSC Lions, Fribourg und Zug aus der Schweiz). Nach 149 Spielen wird im Februar 2015 der neue Champion bekannt sein.
«Für uns ist es eine spezielle Herausforderung», meint Peter Zahner gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». «Den Titel zu verteidigen - das muss der Anspruch sein.» Details zur Teilnahmeformel, Zeitplan, Spielterminen und zur Auslosung für die Gruppenphase werden am 20. Dezember in Berlin bekannt gegeben.