Passiert ist es bei der Bäckeranlage mitten in der Stadt Zürich. Christoph, ein Drogenfahnder der Stadtpolizei Zürich, ist am 1. Mai 2012 in Zivil unterwegs. Plötzlich werden er und seine Kollegen von einer Gruppe Chaoten attackiert. «Aus nächster Distanz wurden wir mit Steinen und Flaschen beworfen. Der Angriff war heftig, weil die Angreifer uns so nahe kamen und wir nicht weg konnten», erinnert sich Christoph vier Jahre später.
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Ein Schlag mit Folgen bis heute
Das Erlebte geht ihm auch heute noch nahe. Auch weil er bei dem Angriff mit einem Stein so heftig am Kopf getroffen wurde, dass er einen Schädelbruch erlitt. Bis heute spürt er die körperlichen Folgen, ein Pfeifen und Brummen im Kopf.
Aber auch bei der Arbeit und im Privatleben hat der Angriff Spuren hinterlassen. Sein Hobby Töfffahren musste Christoph aufgeben, ebenso seine Arbeit als Drogenfahnder. Heute ist er bei der Stadtpolizei Zürich im Innendienst tätig.