Das Greiskraut breitet sich derzeit immer stärker im Kanton Zürich aus, vor allem entlang von Bahnlinien und Strassen. Es verdrängt gemäss Daniel Fischer von der kantonalen Baudirektion nicht nur heimische Pflanzen, sondern es stellt auch eine Gefahr für die Tiere dar.
Weidende Kühe und Pferde machten zwar einen Bogen um die Pflanze. Würde es allerdings in einen Silo oder ins Heu geraten, wäre ein Trennen nicht möglich. Die Tiere würden es fressen, krank werden und leiden.
Jäten, jäten, jäten
Weil sich das Greiskraut aber schneller ausbreitet als angenommen, wird es im Kanton Zürich nun gezielt bekämpft.
Einzelne Pflanzen können mit der Wurzel ausgerissen werden. Um grössere Bestände zu entfernen, empfiehlt der Kanton, eine Fachperson beizuziehen.Bis heute sei in rund 60 Gemeinden des Kantons Zürich Greiskraut gefunden worden.
Eine vollständige Eliminierung des Greiskrauts im Kanton Zürich sei aber kaum mehr möglich, so Fischer. Nun gehe es darum, den Bestand soweit zu reduzieren, dass die Pflanze keinen Schaden mehr anrichten könne.