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Bild 1 von 6. Von aussen wirkt das «NEST» zusammengewürfelt und unfertig. Der Eindruck täuscht nicht: Das Haus wird nie fertig sein. Die einzelnen Module werden wie Lego-Steine reingeschoben, umgebaut und wieder herausgenommen. Bildquelle: zvg/Roman Keller.
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Bild 2 von 6. Peter Richner, Vizedirektor der EMPA, leitet das Projekt. Die Forschungsanstalt kann im «NEST» Innovationen und Erfindungen 1:1 auf ihre Praxistauglichkeit hin testen. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 6. Wie man sich bettet, so liegt man: In der Wohnanlage «Vision Wood» steht Holz im Zentrum von innovativen Anwendungen. Die Studenten, die hier einziehen, sind gleichzeitig auch Testpersonen. Bildquelle: zvg/Roman Keller.
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Bild 4 von 6. Ob hier bald schon Algen wachsen? Lavabos sind üblicherweise nicht aus Holz. Im Wohnmodul, welches von Studenten getestet wird, wird Holz aber auch für aussergewöhnliche Zwecke eingesetzt. Sollte sich der Test bewähren, könnten sich für Holz ganz neue Anwendungsmöglichkeiten ergeben. Bildquelle: zvg/Roman Keller.
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Bild 5 von 6. Im «Energy Hub» wird - wie der Name sagt - die Energie erforscht. Es verbindet sämtliche Energiequellen im «NEST» auf intelligente Weise miteinander. Das Ziel: Die Energieversorgung auf Quartierebene zu optimieren. Bildquelle: zvg/Roman Keller.
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Bild 6 von 6. Im sogenannten «Water Hub» untersucht das Wasserforschungsinstitut Eawag, wie Wasser mehrfach genutzt werden kann. Mit neuen Konzepte sollen zum Beispiel aus Abwasser Nährstoffe und Energie zurückgewonnen werden. Bildquelle: zvg/Roman Keller.
«NEST» das modulare Experimentalgebäude, funktioniere wie eine «Parkgarage für Gebäudeteile», sagte Empa-Direktor Gian-Luca Bona am Montag anlässlich der Eröffnung vor rund 250 Gästen aus Forschung, Wirtschaft und Politik.
Ähnlich Lego-Bausteinen werden die Forschungs- und Innovationsmodule in einem zentralen Gebäudekern mit drei offenen Plattformen reingeschoben, umgebaut und wieder herausgenommen. «Entsprechend weihen wir heute ein Gebäude ein, das nie fertig sein wird.»
Konkret geht es darum, zukünftige Wohnungen, Büro- und Konferenzräume unter alltagsnahen Bedingungen zu erproben und weiterzuentwickeln. Zudem lassen sich Energieflüsse und Versorgungstechnik der Häuser von morgen erforschen. Das «NEST» wird von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa und dem Wasserforschungsinstitut Eawag geleitet. Zudem beteiligen sich die ETH Zürich, die ETH Lausanne (EPFL) und die Hochschule Luzern am Projekt. Finanziert wird es gemeinsam von Wirtschaft, Forschung und öffentlicher Hand.
(sda/kerf; Regionaljournal Zürich Schaffhausen)