An bester Lage, gleich neben dem Zürcher Paradeplatz und mitten im Herzen des Zürcher Finanzplatzes steht ein Hochhaus voller Fotos. Das «Hochhaus zur Bastei», 1955 von Werner Stücheli als erstes Hochhaus Zürichs erbaut, wurde zur «Photobastei». Dort, wo früher Geldbeträge verschoben wurden, gibt es acht Monate lang auf sieben Stöcken bis zu 50 Fotoausstellungen gleichzeitig.
Initiant Romano Zerbini musste sich nicht einmal um die Liegenschaft bemühen. «Wir wurden vom Architekten angefragt, ob wir das Hochhaus als Zwischennutzung für 8 Monate mit Fotos füllen wollen», sagt er im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Damit kommt man einer allfälligen Besetzung des Hochhauses zuvor.
Gratis-Ausstellungsfläche für jeden und jede
Der Eintritt in die untersten zwei Stockwerke kostet 15 Franken, dort sind Fotos von bekannten Künstlern zu sehen. In den weiteren fünf Etagen kann jeder und jede ein paar Stellwände mieten und dort eigene Fotos aufhängen. Der Eintritt in diesen Teil des Fotohochhauses ist gratis.