Ein Sommertag am Paradeplatz, dann ein Knall. Eine Explosion in einer Bank lässt die Hauptfiguren im neusten Globi-Band ausrücken. Es ist die Interventionseinheit Skorpion der Zürcher Stadtpolizei.
So viele Facetten wie möglich zeigen
Globi wäre nicht Globi, wenn er sich nicht an den Ort des Geschehens begeben würde. Und während er den Polizistinnen und Polizisten bei der Aufklärung des Banküberfalls hilft, erfährt er, was sonst noch alles zur Polizeiarbeit gehört. Klar, dass bei der Entwicklung der Geschichte die Stadtpolizei Zürich selber ein Wort oder mehr mitgeredet hat. «Wir hatten schon ein Interesse daran, die verschiedenen Einheiten zu zeigen», sagt Mediensprecher Michael Wirz.
Mit dem Resultat ist er sehr zufrieden: «Es hat mich sehr beeindruckt, wie akribisch der Zeichner und Texter an die Arbeit gegangen sind.» Als der orange Streifen am Polizeiauto etwas zu breit ausfiel, sei dies sofort korrigiert worden, erzählt Michael Wirz. «Und wer die Kolleginnen und Kollegen persönlich kennt, erkennt sie auch im Buch wieder.»
Globi bleibt auch als Polizist Globi
Dabei entstanden die Zeichnungen von Samuel Glättli gar nicht in Zürich, sondern an dessen Wohnort New York. Die Informationen habe er meistens per Foto, Gespräche und Mails erhalten: «Was alles in einem Polizeigürtel drin ist, das wurde ganz genau beschrieben. Das war schon interessant.»
Er muss «Seich» machen und ausflippen können, Globi muss frei sein.
Glücklich zeigte sich an der Buchpräsentation in der Hauptwache Urania der Stadtpolizei Zürich auch Gisela Klingenberg vom Globi Verlag. Sie habe schon lange über eine Globi-Geschichte über einen Goldraub nachgedacht. Da sei der Brief des Skorpion-Mitarbeiters gerade richtig gekommen. Und trotz enger Zusammenarbeit mit der Polizei sei der Globi auch im neusten Band Globi geblieben.
(simd; Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 17:30 Uhr)