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Bild 1 von 5. Hans Hensler war ein leidenschaftlicher Sammler. Im Garten finden sich nebst Pflanzen auch Räder, Grabsteine, Säulen, Wetterfahnen, Steine, Glocken oder grosses Industriewerkzeug. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Der verwunschene Teich mit der Skulptur «Delphin mit dem Knaben». Hans Hensler brachte sie aus Singapur mit. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Auch ein Taufstein steht in Hans Henslers Garten. Es gab für ihn verschiedene Gründe, weshalb er einen Gegenstand in seine Sammlung aufnahm. Häufig ging es ihm darum, Zeugen von vergangenem Handwerk zu bewahren. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Den Glockenturm aus Grabsteinen baute Hans Hensler selbst. Das Aufstellen von solch schweren Bauten stellte ihn manchmal vor grosse Probleme. Mit viel Kreativität, handwerklichem Geschick und der Hilfe von Freunden fand er aber immer eine Lösung. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Seit dem Tod von Hans Hensler im Juli 2004 kümmern sich Martin Huber und Barbara Scalabrin-Laube um den Garten. Kritisch beäugt von Hans Hensler persönlich. Bildquelle: SRF.
Hans Hensler war Gärtner aus Leidenschaft. Bis zu seinem Tod im Juli 2004 kümmerte er sich um seinen phantasievollen Garten, der nicht nur seltene Pflanzen, sondern auch viele skurrile Objekte beherbergte. So fanden alte Weinfässer ebenso einen Platz wie ein Taufstein aus einer Kirche. Aber auch scheinbar Banales, wie eine Wasserpumpe oder ein Blitzableiter, integrierte er in den Garten.
«Aus Freude am schönen Alten»
Die Geschichte der Stadt Schaffhausen, die Bewohnerinnen und Bewohner, interessierten Hans Hensler. Er wollte Altes bewahren, gleichzeitig aber auch Neues kreieren. An seinem «Glockenturm», zusammengesetzt aus 157 alten Grabsteinen, arbeitete er jahrelang. «Aus Freude am schönen Alten» war Henslers Antrieb und Credo.
Nach seinem Tod sorgten Martin Huber und Barbara Scalabrin mit ihrer Stiftung dafür, dass der Garten in Stand gehalten wurde. Ein Einsatz, der sich lohnte: In den letzten zehn Jahren streiften 5000 Besucherinnen und Besucher durch das Gesamtkunstwerk. Damit ist es aber nun bald vorbei. Im Herbst wird der Garten komplett umgebaut und ist für die Öffentlichkeit dann nicht mehr zugänglich. Dass die Erben den Garten nicht mehr erhalten wollen, beschäftigt Martin Huber und Barbara Scalabrin: «Das Gesamtkunstwerk wird jetzt relativ schnell zerstört, das tut uns schon weh», sagt Huber gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen.»
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