Ein Rüebli, orange und grün. Ein Fisch mit blauem Schwanz. Oder eine grosse Kugel, die ein Molekül darstellen soll. In der Oberländer Firma Melchior GmbH entstehen aus Flaschen diejenigen Objekte, die später in Mailand den Auftritt der Stadt Zürich schmücken.
«Ich habe schon ein wenig Angst davor, dass etwas kaputt geht. Vor allem, weil viele Schulklassen die Expo besuchen», sagt Ivan Funk von der Firma Bellprat, welche die Glasobjekte entworfen hat. Allerdings könnten die Flaschen ersetzt werden. Und sie sähen besser aus als PET.
Dekoration zum Recyclen
Die Glasobjekte stehen ab Mitte Juni in einem der vier Räume der Stadt Zürich an der Expo. Sie zeigen das Selbstbild der Stadt Zürich, das sie in Mailand vermitteln will und stehen für Wirtschaft und Forschung, für Dada, für den Zürichsee und für Urban Gardening.
Das Motto «Un Sorso di Zurigo» verweist auf das Wasser, welche laut Stadtentwicklerin Anna Schindler den Tourismus, die Stadt und den Kanton Zürich verbindet. Und passt zur Grundidee des Schweizer Auftritts, dem schonenden Umgang mit Ressourcen. Deshalb werden die 5000 Glasobjekte nach der Expo fein säuberlich getrennt und recycelt.