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Ein Mann mit Brille und Schnauz spricht zu einem Publikum.
Legende: Michael Hengartner, neuer Rektor der Universität Zürich, an der Jahresmedienkonferenz 2013. Keystone

Zürich Schaffhausen Ein «schwieriges Jahr» für die Universität Zürich

Das Jahr 2013 hat bei der Universität Zürich einige wunde Punkte in der Organisation und Kommunikation aufgezeigt. Diesen Schluss zieht Michael Hengartner, neuer Rektor der Universität. Auslöser dafür war der Konflikt um Christoph Mörgeli.

An seiner ersten Jahresmedienkonferenz als neuer Rektor hat Michael Hengartner die Turbulenzen an der Universität nicht direkt angesprochen. Erst danach, im Interview mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen», bestätigte er: «Ja, es war ein schwieriges Jahr.» Der Konflikt um den Titularprofessor und Zürcher SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli und das Medizinhistorische Museum hatte 2013 immer weitere Kreise gezogen. Unter anderem hagelte es Kritik an der UZH-Führung. Dies führte schliesslich zum vorzeitigen Rücktritt von Uni-Rektor Andreas Fischer im vergangenen November.

Aus den Schwächen lernen

Für Michael Hengartner haben die Wirren einige wunde Punkte aufgedeckt. «Die Universität hat in der Kommunikation und in der Organisation grosse Schwächen gezeigt», sagt Michael Hengartner gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Die Kommunikation müsse massiv verbessert und das Rektorat soll neu organisiert werden. Als Rektor wolle er mehr Zeit haben, um zu kommunizieren.

Innovation als Fokus

Der neue Rektor der Universität Zürich, Michael Hengartner hat seine erste Jahresmedienkonferenz bereits geprägt. Als Molekularbiologe hat er Forschung und Wirtschaftlichkeit ins Zentrum gestellt. Die Grundlagenforschung ist nicht nur an der ETH Zürich, sondern auch an der Uni Zürich von grosser Bedeutung. Dies belegen unter anderem die vielen Firmengründungen, die sich aus der Forschung ergeben, die sogenannten Spinoffs.

Zahlen und Fakten der Uni Zürich im Jahr 2013

Die Zahl der Studierenden ist im vergangenen Jahr konstant geblieben. Im Herbst 2013 waren gut 25'700 Personen eingeschrieben, praktisch gleich viele wie im Vorjahr. Bei den neu Immatrikulierten waren die Wirtschafts- und Rechtswissenschaften die beliebtesten Studiengänge.

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