Der Umzug wird nötig, weil die Uhrenherstellerin und Museumsnachbarin IWC ihren Standort erweitert und mehr Platz braucht. Aber auch das Museum zu Allerheiligen selbst, kann die neue «Schatzkammer» wie Stadtpräsident Thomas Feurer das Kulturgüterdepot nennt, gut gebrauchen.
Nachteil: Längere Wege
Über 20'000 Objekte sollen hier eingelagert werden. Die Museumsleitung zeigte sich sehr zufrieden mit dem Neubau. Einziger Nachteil sei, dass sich das Depot nicht mehr im Stadtzentrum unmittelbar neben dem Museum befinde. Deshalb bräuchten auch kleinere kulturhistorische Recherchen mehr Zeit, bis das gefragte Objekt aus dem Lager greifbar sei.
Aufwändig ist auch der Umzug selbst. Vom Verpacken über den Transport bis hin zum Auspacken und der korrekten Einlagerung am neuen Ort sind Spezialisten gefragt: Restauratoren mit dem nötigen Fingerspitzengefühl. Dies führt dazu, dass das Unterfangen knapp 900'000 Franken kostet.