Das Projekt des Zürcher Stadtrates sieht die Wiedereinführung des Gegenverkehrs in der Uraniastrasse vor. Zudem soll in der Sihlstrasse eine Spur abgebaut werden. Für die Fussgänger entstünde insbesondere im Bereich Bahnhofstrasse mehr Platz.
Schon bei der Präsentation des Projektes Ende November erntete der Stadtrat Kritik der bürgerlichen Parteien. Inzwischen ist die öffentliche Planauflage zu Ende gegangen, und es zeigt sich, dass das Projekt weiterhin einen schweren Stand hat.
Allein von Seiten der City-Vereinigung sind beim Tiefbauamt acht Einwendungen eingegangen, wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet. Der Dachverband des Detailhandels in der Innenstadt begrüsst zwar den Ausbau der Fussgängerzone. Hingegen sind ihm eine ganze Reihe anderer Punkte ein Dorn im Auge.
Kein Velostreifen und Massnahmen gegen Staubildung
So verlangt die Vereinigung zum Beispiel, auf den geplanten Velostreifen in der Uraniastrasse zu verzichten. Der Platz für Fussgänger sei hier ohnehin begrenzt. Zudem befürchtet der Detailhandel vermehrt Staus auf der Uraniastrasse und verlangt Massnahmen zur Verflüssigung des Verkehrs.
Wie gross die Anzahl Einwendungen insgesamt ist, kann das Tiefbauamt erst anfang Jahr sagen. Die Einwendungen sind nicht verbindlich.