Ursprünglich war die Eröffnung des Internationalen Zentrums für Leistungs- und Breitensport in Winterthur für Anfang 2013 geplant. Nach etlichen Verzögerungen sollen nun im Herbst 2013 wenigstens die Bauarbeiten beginnen.
Allerdings schreibt die Projektleitung in ihrer Mitteilung: «Einziger Wermutstropfen ist, dass das Projekt vorerst ohne Eishallen gebaut werden soll.» Die Finanzierung sei da noch nicht gesichert. Aus dem nationalen Ausbildungszentrum für den Hockeynachwuchs, der Schweizer Hockey-Akademie, wird also vorerst nichts.
Der Eishockey-Teil sei allerdings nur ein kleiner Teil des ganzen Projektes. Die Sportklinik, die Sportschule, verschiedene Turnhallen und Unterkünfe werden weiterhin realisiert - für 80 Millionen Franken.
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Die Hoffnung stirbt zuletzt
Sowohl die Projektentwickler wie auch die Stadt Winterthur und der Schweizer Eishockey-Verband hoffen allerdings weiterhin, dass man die Hockey-Akademie in einem zweiten Schritt doch noch realisieren kann. Mark Wirz vom Eishockey-Verband sagt gegenüber dem «Regionaljournal», man müsse nun kühlen Kopf bewahren, damit man am Schluss eine Lösung finde.
Und auch der Winterthurer Sportvorsteher Stefan Fritschi sagt: «Ich bin voller Hoffnung, dass man da eine Lösung findet.» Für Winterthur sei der restliche Teil des Sportzentrums mit Hallen für Vereine und Schulen sowieso wichtiger.