Es gibt normale Wohnungen, aber auch sogenannte Clusterwohnungen. Das sind Einzimmerwohnungen. Die Mieter können jedoch noch verschiedene weitere Räume mit anderen Bewohnern teilen.
«Wir haben viele Ideen gehabt», sagt Thomas Sacchi, Leiter der Siedlung. «Ob alles funktioniert, wissen wir noch nicht.» Sicher ist für ihn nur eines: «Menschen, die Angst vor anderen Menschen haben, kommen nicht zu uns.»
Cupcakes-Laden und Tramdepot
Wichtiger Bestandteil der Siedlung ist auch der grosse Innenhof, der auch für Nicht-Mieter offen ist. Neben den Wohnungen gibt es auch Restaurants, Büros, eine Arztpraxis und Läden - zum Beispiel der «Cupcakes»-Laden von Fräulein Meier. Ihr gefalle es hier besser als an der Bahnhofstrasse. Es sei viel persönlicher, erzählt sie hinter ihrer rosaroten Theke.
Nach wie vor ist die Kalkbreite auch ein Tramdepot. Dieses ist nun in den Bau integriert.
Sacchi ist überzeugt von seiner Siedlung. Ob das Konzept erfolgreich ist, zeige sich aber erst später: «Erfolg haben wir, wenn sich die Leute hier wohl fühlen.»