Es ist der 6. Spielplan, den Rüdiger Burbach als Intendant des Theater Kanton Zürich (TZ) heute präsentiert hat. Sieben Premieren bietet das fahrende Theater aus Winterthur. Gleich zur Eröffnung am 3. September spannt das kleine TZ mit dem grossen Opernhaus zusammen und inszeniert eine neue Version von Wolfgang Amadeus Mozarts Komödie «Der Schauspieldirektor». Besonders gespannt darf man auf die Premiere von « Der Goalie bin ig» sein, denn beim TZ redet der Held von Pedro Lenz zum ersten Mal Züridütsch!
Ohne Angst, dafür mit Lust
Viele Vorstellungen sind in der noch laufenden Spielzeit ausverkauft, das Publikum ist oft begeistert. Einen Grund für den Erfolg sieht der Intendant Rüdiger Burbach im guten Arbeitsklima. «Wir wollen angstfrei arbeiten, wir wollen lustvoll arbeiten, weil ich daran glaube, dass die Freude der Schauspieler ansteckend ist», sagt Rüdiger Burbach gegenüber dem Regionaljournal.
Theater Kanton Zürich
Sorgen macht ihm nur die schwierige Situation mit den Genossenschaften. 100 von 170 Zürcher Gemeinden haben sich als Genossenschafter beim TZ verpflichtet. Sie unterstützen das Theater mit 80 Rappen pro Kopf und Jahr. Da das Modell aber für grosse Gemeinden teuer und darum wenig attraktiv ist, plant Rüdiger Burbach zusammen mit dem Kanton Zürich ein neues gerechteres Modell.