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Zürich Schaffhausen Es werde Musik

Nach fast 14 Jahren Stille kommt wieder Leben auf die Klosterinsel Rheinau zurück. Sie wird zur Musikinsel, feierlich eingeweiht von Regierungsrat Markus Kägi (SVP) und Stiftungspräsident und Mäzen Christoph Blocher (SVP).

Zusammen mit vielen geladenen Gästen haben am Samstagvormittag der Zürcher Baudirektor Markus Kägi (SVP) und Stiftungspräsident Christoph Blocher (SVP) die Musikinsel Rheinau eingeweiht.

In seiner Rede erinnerte Kägi an die Geschichte der Anlage: Das einstige Benediktinerkloster, gegründet Ende des 8. Jahrhunderts, ging Anfang des 19. Jahrhunderts in den Besitz des Kantons über. 1862 beschloss dieser die Aufhebung des Klosters.

Die Musikinsel Rheinau

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Zur Musikinsel gehören ein Hotel mit 63 Zimmern sowie 16 Proberäume. Christoph Blocher, der Gründer und Präsident der Stiftung Musikinsel Rheinau hat dieser 20 Millionen Franken zur Verfügung gestellt. Die Stiftung mietet die Räumlichkeiten für jährlich 330'000 Franken vom Kanton.

Fünf Jahre später eröffnete er eine psychiatrische Klinik - «an vorteilhafter Lage, das heisst, möglichst weit weg von Zürich», so der Baudirektor. Nachdem die Klinik geschlossen worden war, stand das Kloster jahrelang leer. Nun zieht neues Leben ein.

«Ein Wagnis»

Die Musikinsel sei ein Wagnis, betonte Blocher. Weder er noch seine Tochter Rahel Blocher, die als Verantwortliche des Stiftungsrates «für den Betrieb geradestehen wird», hätten Erfahrung mit der Führung eines Hotels. Mit Monika Gasser habe man aber eine professionelle Kraft für das anspruchsvolle Projekt gefunden.

Blocher lobte die «vorbildliche, kostengerechte Renovation» durch den Kanton. Er machte aber klar: «Wir sind zum Erfolg verdammt». Wenn dieser sich einstelle, werde die Musikinsel Rheinau «so lange bestehen, wie das Kloster schon bestanden hat». Wenn nicht, sei das Stiftungskapital «in zehn bis zwanzig Jahren bei Null und wir am Ende».

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Am Nachmittag nach der offiziellen Einweihungsfeier öffnete die Musikinsel die Türen für die Öffentlichkeit. Interessierte konnten sich überall umschauen und Eindrücke der geschichtsträchtigen Räumlichkeiten erhalten.

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