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Zürich Schaffhausen Etwas bescheidener, etwas weniger hoch

Die grundsätzliche Planung des neuen Hochschulquartiers in Zürich ist abgeschlossen. Nach sieben Jahren Planung haben heute die Hauptverantwortlichen informiert.

Hier geht es um etwas ganz Wichtiges. Das zeigte sich bereits bei der Anzahl Rednerinnen und Redner, die an der Medienkonferenz auftraten. Nicht weniger als drei Regierungsräte und zwei Stadträte sprachen zu den neusten Plänen. Aber auch der Rektor der Universität, der Präsident des Unispitalrats und der Vizepräsident der ETH waren anwesend.

Weniger hoch als gedacht

Rund um die Universität, das Universitätsspital und die ETH Zürich sollen in den nächsten rund 30 Jahren neue Gebäude, Parks und ein Campus-Boulevard entstehen.

Nachdem ein erster Entwurf für viel Kritik gesorgt hatte, gingen die Projektverantwortlichen in den letzten Monaten nochmals über die Bücher. Das vorliegende Projekt sei deutlich kleiner, hiess es heute. Man habe die Geschossfläche um 10 Prozent verringern können, auf neu 315’000 Quadratmeter. Dadurch werde auch weniger hoch gebaut. Die höchsten Gebäude würden nicht höher als 57 Meter. Was einer Reduktion um zwei bis drei Stockwerke entspreche, erklärte Baudirektor Markus Kägi: «Dabei handelt es sich lediglich um den maximalen Rahmen, nicht um tatsächlich projektierte Höhen.»

Soll das Hauptgebäude des Unispitals abgerissen werden?

Die vorberatende Kommission des Zürcher Kantonsrats hat die Diskussion um einen möglichen Abriss des denkmalgeschützten Hauptgebäudes des Unispitals neu entfacht. Nun stellen Stadt und Kanton aber nochmals klar: Ein Abriss steht nicht zur Diskussion. Park und Gebäude sollen bestehen bleiben.

Für das Gesamtprojekt sind rund 4.5 Milliarden Franken an Kosten veranschlagt. Mit ersten Bauten könnte wohl etwas 2022 begonnen werden, sofern keine Rechtsmittel ergriffen werden.

Nach sieben Jahren Planung ist man bei diesem Generationenprojekt also einen wichtigen Schritt weiter. Als nächstes muss der Kantonsrat über den Richtplaneintrag entscheiden. Da werden einzelne Details für Diskussionen sorgen. Grundsätzlich stehen die Parteien aber hinter dem Vorschlag, wie der fast einstimmige Kommissionsentscheid von Mitte Woche gezeigt hat.

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