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Eine Sirene auf einem Hausdach.
Legende: Sollen auch bei Stromausfall funktionieren: Die Sirenen in der Schweiz. Keystone

Zürich Schaffhausen Fit für Zukunft: Schaffhausen muss Sirenen auswechseln

Achtzig Sirenen stehen im Kanton Schaffhausen bereit, um die Bewohner bei Katastrophen zu warnen. Doch ihre Technik ist veraltet. Noch im nächsten Jahr muss der Kanton deshalb über die Hälfte ersetzen. Kostenpunkt: 400'000 Franken.

Mindestens einmal im Jahr ertönen sie in der ganzen Schweiz: Die Sirenen des Katastrophenalarms. Angesteuert wurden sie bis anhin mittels Kupferkabel der Swisscom. Neu sollen die Sirenen via Polizeifunk ausgelöst werden, damit sie auch bei einem Stromausfall funktionieren. «Die Sirenen müssen umgebaut werden und zum Teil auch die Standorte verlegt», sagt Sicherheitsdirektorin Rosmarie Widmer Gysel.

Vierzig bis fünfzig Sirenen sind betroffen, über die Hälfte aller Sirenen im Kanton Schaffhausen. Kostenpunkt: 400'000 Franken. Der Kanton schiesst das Geld vor, der Bund zahlt es zurück.

Auch im Kanton Zürich ist die Umrüstung invollem Gange: Die Bezirke Horgen und Affoltern seien bereits abgeschlossen, als nächstes folge das Weinland. Im Kanton Zürich dürften rund zehn Prozent der 450 Sirenen ausgewechselt werden. Bis Ende 2015 müssen alle Sirenen in der Schweiz nach dem neuen System funktionieren.

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