«Es ist ein Akt der Nächstenliebe», sagt Kirchgemeindepräsident Ueli Schwarzmann. 13 bis 14 zum Teil anerkannte Flüchtlinge leben ab Mitte März im denkmalgeschützten Gebäude. Geplant sei, dass eine dreiköpfige eritreische Familie mit Kleinkind und eine vierköpfige eritreische Familie mit Teenagern in die ehemalige Sigristenwohnung einziehe.
Ab Mitte April werde dann eine sechsköfige Familie aus Syrien das ehemalige Pfarrhaus der Kirchgemeinde Neumünster beziehen. Betreut werden die Familien durch die Aslk-Organisation Zürich AOZ. Mitarbeitende und Freiwillige der Kirchgemeinde Neumünster kümmern sich um die Vernetzung der Flüchtlinge im Quartier.
«Humanitäres Engagement»
Die AOZ ist froh über den zusätzlichen Wohnraum.
Der reformierte Stadtverband, dem alle Kirchgemeinden der Stadt Zürich angehören, begrüsst das Engagement der Gemeinde Neumünster.
Hier werde das «humanitäre Engagement der Kirche wahrgenommen», meinte eine Sprecherin des Verbandes auf Anfrage.