Im vergangenen Jahr stieg der Touristenstrom um 2,5 Prozent an. Dazu beigetragen haben vor allem Gäste aus China, Südostasien und den Golfstaaten. Laut Zürich Tourismus waren aber auch Reisende aus den USA und Grossbritannien gut vertreten. Die Zahl der russischen Touristen war wegen der Ukraine-Krise rückläufig.
Die Frankenstärke sei momentan zwar noch nicht spürbar, sagt Martin Sturzenegger, Direktor von Zürich Tourismus, gegenüber dem "Regionaljournal". Für das laufende Jahr rechne er aber mit einem negativen Resultat. Besonders aus Deutschland seien starke Reaktionen zu erwarten.
Auch im Bereich Geschäftsreisen, der zwei Drittel des hiesigen Tourismusmarkts ausmacht, könnte Zürich leiden. Der starke Franken mache es schwierig, sich neben Euro-Destinationen als Kongressstadt zu behaupten. Und Preisreduktionen seien kaum möglich: Die Margen sind in der Tourismusbranche dünn, der finanzielle Spielraum gering.