Die Idee zu den «Winti-Rangern» entstand aus Spardruck: Wie alle Abteilungen der Winterthurer Stadtverwaltung musste auch das Forstamt Stellen streichen. «Dank der Unterstützung der Freiwilligen können wir nun einen gewissen Qualitätsstandard im Wald aufrechterhalten», erklärt Forstmeister Beat Kunz gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Das Interesse an der neuen Aufgabe war gross: Rund 100 Personen hatten sich ursprünglich gemeldet, Kunz führte rund 30 Bewerbungsgespräche. Die 13 Rangerinnen und Ranger, die nun ausgebildet werden, sind eine buntgemischte Truppe zwischen 22 und 66 Jahren. Männer und Frauen aus unterschiedlichen Berufen. «Ich bin einfach gerne im Wald», erklärt eine junge Journalistin. «Diese Aufgabe ist genau auf mich zugeschnitten», sagt ein Rentner, «sie erfüllt und befriedigt mich.»
Motorsäge bleibt den Profis vorbehalten
Die Ranger können sich ihre Zeit im Wald frei einteilen. Sie sind für leichtere Waldarbeiten zuständig, beseitigen Müll, reparieren Sitzbänke oder machen den unerwünschten Neophyten den Garaus. «Es sind keine gefährlichen Tätigkeiten», betont der Forstmeister. Die Motorsäge bleibt also auch weiterhin in den Händen der Profis.