Die Weko habe den Zusammenschluss der beiden Unternehmen als unbedenklich beurteilt. Er könne daher ohne Vorbehalte vollzogen werden, teilt Orell Füssli mit. Mit dem Schritt wollen Orell Füssli und Thalia die Herausforderungen im hiesigen Buchmarkt vereint meistern.
Die beiden grössten Buchhandelsketten werden vorab von der
Konkurrenz im Internet bedrängt. Der amerikanische Internethändler
Amazon hat in den letzten Jahren den deutschsprachigen Markt
sukzessive erobert und kommt nach Einschätzungen von Orell Füssli
mittlerweile auf einen Marktanteil von 20 Prozent. Zudem ändern
sich mit Tablets und E-Books auch die Lesegewohnheiten der
Schweizer Bevölkerung.
Thalia betreibt in der Schweiz 22 Filialen, Orell Füssli hat 14
Buchläden. Nun wird das Filialnetz zusammengelegt, wobei es nur
geringe geographische Überschneidungen gibt. Auch der Auftritt im
Internet wird vereinheitlicht. Zu Orell Füssli gehört der
Onlinebuchladen books.ch, Thalia ist mit buch.ch im Internet
präsent.
Die Zusammenlegung hat Folgen fürs Personal. In den nächsten
eineinhalb Jahren dürften 40 bis 50 der insgesamt über 1000 Stellen
abgebaut werden, wie es im März hiess.