Der Stadtrat spricht von einem «Zwischenhoch», dürfte doch das laufende Jahr mit einem Defizit von 2,5 Mio. Franken abschliessen.
Grund für den positiven Abschluss im Budget 2014 seien umfangreiche Sparbemühungen. Alleine beim Personal konnte der Aufwand um fast zwei Mio. Franken reduziert werden. Zudem sei bei den Investitionen «vehement auf die Investitionsbremse getreten wurde».
Ohne Sparbemühungen hätte es ein Defizit von 4,7 Mio. Franken gegeben. Für die folgenden Jahre zeichnet der Stadtrat daher ein düsteres Bild. Bei den Sparbemühungen im Budget handle es sich nämlich mehrheitlich um einmalige Effekte. Ansonsten sei das Sparpotential weitgehend ausgeschöpft. «Weitere spürbare Entlastungen sind kaum mehr ohne schmerzhafte Einschnitte beim Service Public möglich», heisst es in der Botschaft des Stadtrats weiter.
Steuererhöhung aufgeschoben
Den Steuerfuss will der Stadtrat für 2014 nicht verändern. Stadtrat Peter Neukomm begründet dies damit, dass der Kanton für das kommende Jahr schon eine massive Steuererhöhung beantragt. Er wolle diese Diskussion in der Stadt nicht gleichzeitig führen. «Für das übernächste Jahr wird der Stadtrat jedoch eine Erhöhung um mindestens drei Prozentpunkte beantragen», kündigte Neukomm an.