Der wahrscheinlich tiefst gelegene Skilift der Schweiz liegt in Dietikon auf 460 Metern über Meer. Die 40 Bügel und 180 Meter Piste konnten diesen Winter ganze 15 Tage betrieben werden. «Dieser Winter war ein sehr guter Skilift-Winter», sagt Armin Strässle. Der Leiter Jugend und Freizeit der Stadt Dietikon ist für den Skilift verantwortlich. Im Vergleich zur letzten Saison sei dies sogar eine Steigerung um 100 Prozent, lacht Armin Strässle. Im Winter 2013/14 lief der Lift nämlich keinen einzigen Tag.
Silvester-Tage waren Skilift-Tage
Diese Saison sei am 29. Dezember so richtig lanciert worden. Der viele Schnee habe eine grosse Menge Menschen gebracht, sagt Strässle. Man sei richtig überrannt worden, mehrere 100 Personen hätten in diesen Tagen eine Tageskarte gelöst, erzählt er. Und es habe sogar eine richtige Schlange am Lift gegeben: «So extrem viele Leute habe ich noch nie erlebt!»
Auch der Skilift Ghöch in Bäretswil wurde an den Tagen rund um Silvester richtig überschwemmt. «Wir wurden richtig überrascht und mussten 'id Hose'», sagt Präsident Ernst Steiger. «Das war super für uns!»
Ein Winter für die Reserven
Zahlen will Ernst Steiger zwar keine nennen. Der Winter 2014/15 sei aber ganz sicher einer derjenigen Winter, die es erlauben, etwas Geld zu sparen als Reserve für schneearme Saisons.
(Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 6:32 Uhr)