Ausschlag für den Entscheid der Volkswirtschaftsdirektoren waren die beiden Technischen Hochschulen ETH in Zürich und Lausanne. Aufgrund ihrer weltweit anerkannten Qualitäten sollen diese beiden Institute eine Leuchtturmfunktion beim Aufbau eines nationalen Innovationsparks wahrnehmen, befand die Konferenz.
Das ist ein sehr guter Entscheid, sowohl für die Schweiz, als auch für den Kanton Zürich.
Die Zürcher Regierung verfolgt bereits seit längerem entsprechende Pläne auf dem Flugplatz Dübendorf. Die Standortfrage hatte aber schon bald zu hitzigen Debatten und einem Verteilkampf geführt. Bei der Zürcher Volkswirtschaftsdirektion fühlt man sich nun bestätigt. Auf Anfrage des «Regionaljournals Zürich Schaffhausen» sagte Gian A. Schmid: «Wir hatten natürlich gehofft, dass es so ausgeht. Aber bei politischen Entscheiden weiss man nie.»
Seit diesem Jahr ist aber wieder auch vermehrt von einer aviatischen Nutzung des früheren Militärflugplatzes Dübendorf die Rede. Abklärungen des Bundes hätten aber gezeigt, dass die Kleinfliegerei auch neben einem Innovationspark Platz hätte, hiess es am Donnerstag. Der Kanton Zürich nimmt nun die konkrete Planung in Angriff. Bis 2015 soll das Eidgenössische Parlament den Innovationspark absegnen.