Der mutmassliche Täter – ein Student der ETH Zürich – sass gerade vor seinem Computer, als die Polizei bei ihm aufkreuzte. Er soll sich im Januar verschiedentlich mit fremden Zugangsdaten ins Netzwerk der ETH Zürich eingeloggt haben. Dabei soll er Software bestellt und sensible Daten heruntergeladen haben.
Schneller Ermittlungserfolg
Als die ETH den Missbrauch entdeckte, erstattete sie Anzeige beim Kompetenzzentrum Cybercrime, in dem die Staatsanwaltschaft eng mit Spezialisten der Stadt- und der Kantonspolizei Zürich zusammenarbeitet. Diese traf sofort Sicherungsvorkehrungen, teilt die Oberstaatsanwaltschaft mit. Dank der guten Zusammenarbeit des Teams und mit Unterstützung der ETH habe man den mutmasslichen Täter schnell ermitteln können. Nur zehn Tage nach Eingang der Strafanzeige wurde er «in flagranti verhaftet» und sitzt nun in Untersuchungshaft, heisst es in der Mitteilung.