Seit 2009 stehen am Zürcher Limmatquai fünf gusseiserne Poller. Sie sind die Vorboten des Hafenkrans, des viel diskutierten Kunstprojektes. Ende April sollte der Kran neben dem Rathauscafé stehen.
Doch wie wird er aussehen? Das will Künstler Jan Morgenthaler noch nicht verraten. «Wir müssen den Kran erst ausgraben, im März beginnen wir, im April werden wir ihn zusammen setzen», sagt er im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Das Kunstprojekt «Zürich Transit Maritim», aus dem das «Transit» nun verschwinden soll, spielt mit der Idee, dass es in Zürich einst Hafenkräne gab und man diese deshalb nicht neu aufstellen muss, sondern eben ausgraben kann.
Eigene Initiative gegen den Kran
Am 10. Mai soll der Kran dann gefeiert werden, Anfang Juli soll ein Hafenfest statt finden, mit Marktfahrer, Musiker, Gastronomen und Gaukler.
Der Hafenkran erhitzt die Gemüter in der Stadt Zürich seit Jahren. Angestossen hat das Projekt Stadtrat Martin Waser. Kostenpunkt 600'000 Franken - viel zu viel, fand vor allem die SVP. Sie lancierte eigens eine Initiative, die künftige Hafenkräne verhindern soll. Für das jetzige Projekt kommt die Initiative zu spät.