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Zwei Handballspieler kämpfen um einen Ball
Legende: Das Regionalderby Kadetten Schaffhausen-Pfadi Winterthur soll die Kassen klingeln lassen. Keystone

Zürich Schaffhausen Handball-Final: Grosse Erwartungen an das Regionalderby

Im Playoff-Final der Handballmeisterschaft kämpfen Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur um Titelehren und volle Zuschauerränge. Das Regionalderby weckt vor allem bei den Finanz-Chefs der beiden Clubs Hoffnungen.

Winterthur und Schaffhausen sind im Handballfieber. Am Dienstag hat der Vorverkauf für die Playoff-Finalspiele um den Meistertitel begonnen, am 10. Mai steigt das erste Spiel. Mit Pfadi Winterthur und Kadetten Schaffhausen stehen sich die beiden erfolgreichsten Schweizer Teams der letzten 20 Jahre gegenüber.

Die Kadetten sind in den letzten neun Jahren sechs Mal Schweizermeister geworden. Bei Pfadi Winterthur liegt der letzte Meistertitel weiter zurück: 2004 konnten die Winterthurer den Pokal zum letzten Mal in die Höhe stemmen. Geschäftsführer Sacha von der Crone freut sich deshalb ganz besonders auf die Finalspiele. Er spüre eine grosse Euphorie, sagt er im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Nicht nur im Verein, sondern in der ganzen Stadt. «Es ist eine grosse Chance, um es zurück ins nationale Rampenlicht zu schaffen.»

Hoffen auf viele Spiele und Zuschauer

Aus finanziellen Gründen hofft von der Crone beinahe schon, dass die Entscheidung erst im fünften Spiel fällt: «Ein drittes Heimspiel wäre eine lukrative Sache!»

Auch die Kadetten Schaffhausen richten den Blick aufs Portemonnaie: Sie wollen den Meistertitel unbedingt holen, weil er das Ticket für die Champions League ist. Nur die Spiele in dieser Liga garantierten ausverkaufte Heimspiele und damit gute Einnahmen, sagt Peter Leutwyler, der sportliche Leiter der Kadetten: «Für uns ist dies sportlich und finanziell wichtig, weil wir nur damit ein etwas teureres Kader leisten können.»

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