Zehn Prozent des Glencore-Geldes - insgesamt 75'000 Franken - fliessen während fünf Jahren an zwei Projekte in Kolumbien und im Kongo. Die Initianten wollen mit der Initiative ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in den Rohstoff-Abbauländern setzen.
Wegen dem Börsengang des Rohstoffkonzerns Glencore zahlte der Glencore-Chef Ivan Glasenberg letztes Jahr 360 Millionen Franken Steuern in seiner Wohngemeinde Rüschlikon. Über den kantonalen Finanzausgleich erhielt die Gemeinde Hausen am Albis davon rund 750'000 Franken.
In sechs Gemeinden des Bezirks Affoltern hatte sich Widerstand gegen die vorbehaltlose Annahme der Glencore-Gelder gebildet. Hedingen stimmte im September über die Initiative «Rohstoffmillionen - Hedingen handelt solidarisch» ab und nahm diese an, Kappel am Albis lehnte sie vergangene Woche ab. Affoltern am Albis und Obfelden werden nächste Woche ebenfalls über einen Solidaritätsbeitrag befinden.