Seit Oktober 2014 leitet Francesco Maisano die Herzchirurgie am Universitätsspital Zürich und hat sich bereits gut eingelebt. «Der erste Eindruck ist super», sagt Maisano gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Sein Vorgänger Volkmar Falk habe in den vergangenen fünf Jahren einen sehr guten Job gemacht. «Die Abteilung ist sehr gut aufgestellt.»
Seilziehen um die Herzmedizin
Trotzdem ist in Zürich nicht alles eitel Sonnenschein, was die Herzmedizin betrifft: Kanton und Stadt Zürich konnten sich nicht auf ein einziges Herzzentrum einigen, das Unispital gründete ein Herzzentrum in Eigenregie. Auch das Triemlispital betreibt weiter Spitzen-Herzmedizin. Triemli- und Universitätsspital arbeiten nur punktuell zusammen. Francesco Maisano begrüsst diese Zusammenarbeit: «Die Kollaboration ist die Zukunft in der kleinen Schweiz.» Sie sei sehr wichtig für die Patienten und die zukünftige Ausbildung von Chirurgen.
Maisano macht kein Geheimnis daraus, dass er sich eine noch engere Kooperation wünscht. Dafür, ist er überzeugt, braucht es aber noch viele Gespräche und viel Zeit.