Insgesamt wurden 13'238 Unfälle registriert, das sind 9 mehr als 2011, was einer minimen Zunahme von 0,06 Prozent entspricht.
Zugenommen hat die Zahl der Unfälle, an denen Elektrovelo-Fahrer beteiligt waren. 2012 waren auf dem gesamten Kantonsgebiet bei 52 Verkehrsunfällen die Fahrer und Fahrerinnen von Elektrovelos betroffen, das sind 11 mehr als im Vorjahr. Bei rund der Hälfte der Verunfallten gab es keine Fremdeinwirkung - das heisst, die Fahrer hatten ihr E-Bike nicht genügend unter Kontrolle und stürzten etwa beim Auffahren auf ein Trottoir.
E-Bike-Fahrer unterschätzen ihr Gefährt
Wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik hervorgeht, waren Fahrer von langsamen Elektrovelos doppelt so häufig in Unfälle verwickelt wie jene von schnellen Modellen. Wie Ueli Zoelly, Chef der Verkehrspolizei, sagte, würden viele Fahrer von langsamen Modellen ihr Gefährt unterschätzen. Für die schnellen Modelle mit Geschwindigkeiten über 25 Stundenkilometer gilt seit Juli 2012 die Helmpflicht.
Die Polizei will im laufenden Jahr auch weiterhin ihr Augenmerk auf die Fussgängerstreifen richten. 101 Personen sind 2012 an Fussgängerstreifen im Kanton Zürich verunfallt, 91 haben sich verletzt, zwei sind verstorben.
Stadt Zürich: Weniger Unfälle, mehr Schwerverletzte
In der Stadt Zürich ist die Zahl der Unfälle auf den tiefsten Stand seit 1945 gesunken. Hingegen waren die Folgen der Unfälle gravierender als im Vorjahr. Die Zahl der Schwerverletzten stieg gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 239 Personen.
Winterthur: Weniger Unfälle, deutlich weniger Verletzte
Erfreulich die Unfallbilanz in der Stadt Winterthur: Die Zahl der Unfälle hat 2012 um zwei Prozent abgenommen und liegt bei 1150. Deutlich - um 16 Prozent - gesunken ist die Zahl der Verletzten. 298 waren es 2011, 251 im letzten Jahr. Verkehrstote gab es in Winterthur im letzten Jahr keine zu beklagen.